Das Facebook Problem
Es ist unglaublich, wie sehr Facebook oder andere Social Media Plattformen mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden sind. Wenn den Menschen langweilig wird, geht in ihrem Gehirn sofort das Signal los, dass sie sich ja mit Facebook und co. beschäftigen können. -Allein, dass das schon als Beschäftigung gilt, ist schon krass-. Ich habe mich daher mal dem Selbstversuch Facebookentzug gewidmet. Warum ausgerechnet Facebook ? Naja, ganz einfach...weil ich gemerkt habe, dass ich Facebook bei weitem am Meisten genutzt habe, als jegliche andere Plattformen. Ich muss sagen, anfangs fiel es mit alles andere als leicht. Mir wurde dort erst bewusst, wie sehr diese Plattform unser gesamtes Leben kontrolliert. Ich finde es lächerlich, dass sich viele Menschen als so unabhängig von der Gesellschaft hinstellen, dann aber im Nächsten Atemzug ihren Facebook Status aktualisieren. Gesellschaftlich unabhängig geht anders.
hishamaro am 16. Februar 15
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Das Ergebnis einer Schlaflosen Nacht
Als ich letztlich wieder einmal in meinem Bett lag und mir einen Starr Contest mit meiner Zimmerdecke leistete, machte ich mir Gedanken über das Leben. Also vielmehr über das Sein. Was für ein Ziel wir verfolgen. Da wurde mir klar, dass alles was unsere Eltern uns beibrachten, im Prinzip nur darauf abzielte, dass wir Arbeiten gehen und uns in die Gesellschaft einfügen. Dann fiel mir auf, dass sie ja im Prinzip gar nichts dafür können, da sie dies ja wiederum von ihren Eltern eingetrichtert bekamen. Da stellt sich die nächste Frage: Warum Arbeiten wir? ich schätze, damit wir Geld haben. Wozu brauchen wir Geld? um uns ein Leben aufzubauen. Abgesehen von den Minimalistisch lebenden Menschen, die selbst mit einer Zeitung über dem Kopf glücklich währen, brauchen wir alle einen gewissen Lebensstandard. Der Trick ist nur, dass wir im Prinzip nur Zeit totschlagen, bis wir endlich mal sterben. Ein weiser Mann hat mal gesagt:" wir leben allein, wir sterben allein...alles andere ist nur eine Illusion." Über dieses Zitat dachte ich schon in jüngeren Jahren Nächtelang nach. ich kam zu dem Entschluss, dass er uns damit sagen wollte, dass Freunde, Familie, Lebenspartner, nur eine Illusion sind, die wir selbst erschaffen, um das Leben erträglicher zu machen. Das öffnete mir die Augen. Ich ging mit völlig anderen Schritten durchs Leben. Traf völlig andere Entscheidungen, die Rückblickend nicht einmal die schlechtesten waren.
hishamaro am 22. Dezember 14
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Ein Tag unter Menschen
ich durfte (musste) mal wieder in den unvergleichlichen Genuss einer Großstadt kommen.
Eigentlich mag ich ja Großstädte...es kümmert dort niemand, wie du aussiehst oder woher du kommst. Jeder geht seiner Wege, denn keiner hat zeit sich mit den Problemen anderer zu beschäftigen. Das gefiel mir. Das Problem sind nur die Menschen. So gleichgültig sie auch sein mögen, dumm sind sie alle. Fast wie eine Horde Rinder folgten sie den Straßen und wegen. Die Fußgängerzonen glichen Fließbändern die zu den Riesigen Schlachthäusern führten. Die Restaurants glichen eher Ställen, in denen Bauern wirr umher irrten und verzweifelt versuchten alle Rinder zu füttern. Was ein Spektakel.
Alles war so abgekartet und Routiniert. Doch irgendwie hatte das seinen ganz eigenen Charme. Trotz der Geistigen Abwesenheit, die sich ganz klar bemerkbar machte, funktionierte alles. Die Bahnen fuhren pünktlich und keiner vergaß zu Atmen. Auch wenn nicht zu Atmen nicht unbedingt ungesünder wäre, als sich in dieser Luft zu bewegen. Es hatte alles sein System und solange es Funktioniert, warum sollte man dann etwas ändern ? eigentlich ist ja immer alles gut, nicht ?
zumindest will man es uns weis machen...
hishamaro am 18. Dezember 14
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